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Papaya

Der Begriff Superfood wird heutzutage ja geradezu inflationär benutzt. Wir von Frusano finden aber, dass die Papaya unbedingt als Superfruit betitelt werden muss. Auch wenn sich über Geschmack streiten lässt, sprechen die Fakten doch eine sehr deutliche Sprache.

Der Papaya sagt man nach, dass sie vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden sehr hilfreich ist und sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen kann. Nicht zuletzt soll sie auch gegen Falten helfen und das Hautbild nachhaltig verbessern. Ein echtes Beauty-Obst also. All dies hat auch Christoph Columbus überzeugt, als er sie bei seiner Ankunft in Amerika "Frucht der Engel" nannte.

Zuckeranteil in g/100g*
Fructose Saccharose Glucose Fructose gesamt**
2,95 3,05 3,60 3,65

Gut zu wissen

Papaya eignet sich hervorragend für Süßspeisen wie Gebäck oder Parfait und sorgt in der Konfitüre für Abwechslung auf dem Frühstückstisch. Sie lässt sich aber auch pürieren und zu einem Saft oder Milchshake verarbeiten. Wer es herzhaft mag, genießt die süßen Früchte zu Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten. Das enthaltene Enzym Papain macht das Fleisch zart und bekömmlich. Eine leckere Vorspeise sind in Lachsschinken eingerollte Papayaschiffchen.

Auch die unreifen Papayas mit der grünen Schale sind essbar. Sie haben einen säuerlichen Geschmack und können ähnlich wie Kürbis verwendet werden - etwa in Suppen, Eintöpfen und in Chutney. Die schwarzen Samen in der Frucht geben Speisen eine angenehm pfeffrige Schärfe. Sie werden gewaschen, getrocknet, mit dem Mörser zerkleinert und als Gewürz verwendet.

Je nach Ausgeprägtheit der Fructoseintoleranz muss der Betroffene durch vorsichtiges Testen herausfinden, wie viel Papaya für ihn verträglich ist. Da eine Papaya im Schnitt 0,5kg wiegt, sollte natürlich keine ganze Frucht auf einmal verzehrt werden. Bei einer durchschnittlichen Toleranzgrenze sind ca. 30g zum Austesten gut geeignet.

*Zuckeranteil ist abhängig von Sorte und Reifegrad

**Der Wert 'Fructose gesamt' setzt sich zusammen aus der reinen Fructose und 1/2 der Saccharose.

 Quelle: BZfE, aid.de