Orange

Wenn sich bei uns die ungemütliche Jahreszeit so richtig breit macht, sorgen Zitrusfrüchte aus dem Süden für sonnige Stimmung. Ganz oben auf der Liste steht die Orange, eine der am häufigsten angebauten Früchte überhaupt. Weltweit gibt es mehr als 400 verschiedene Sorten, von denen mehr als 20 wirtschaftliche Bedeutung besitzen. Sie unterscheiden sich in Form und Schalendicke, Farbe des Fruchtfleisches, Geschmack, Saft- und Kerngehalt, sowie im Erntezeitpunkt.

Die bei uns erhältlichen Winterorangen kommen fast ausschließlich aus der Mittelmeerregion, vorrangig aus Spanien. Frühe Sorten – etwa die kernlosen Navel-Orangen mit dem typischen Nabel – reifen vor Dezember. Von Dezember bis März folgen Sorten wie Pineapple oder Midsweet sowie die meisten Blutorangen. Die bekannteste Vertreterin der Spätapfelsinen ist die Valencia-Orange. Sie reift erst Mitte März.

Zuckeranteil in g/100g*
Fructose Saccharose Glucose Fructose gesamt**
2,58 3,41 2,27 4,28

Gut zu wissen

Laut einer Studie aus den USA enthalten Orangen aus ökologischem Anbau bis zu 30 Prozent mehr Vitamin C als konventionell erzeugte Orangen. Möglicher Grund dafür könnte der Verzicht auf leicht lösliche Stickstoffdünger sein. Ist viel Stickstoff vorhanden, lagern die Pflanzen mehr Wasser ein und verdünnen damit den Nährstoffgehalt.

Bei einer durchschnittlichen Toleranzgrenze sind ca. 30g zum Austesten gut geeignet.

*Zuckeranteil abhängig von Sorte und Reifegrad

**Der Wert 'Fructose gesamt' setzt sich zusammen aus der reinen Fructose und 1/2 der Saccharose.

Quelle: BZfE, aid.de